Christa Renoldner steht für die Anfänge systemischer Pädagogik in Österreich.
Die Systemische Pädagogik...
- orientiert sich mehr an Stärken (Ressourcen) als an Schwächen,
- gibt allen "Mitspielerinnen" Platz und Stimme,
- schaut mehr auf die Lösung als auf das Problem,
- achtet auf den Kontext der Arbeit,
- fragt: wofür gut? statt: warum?
- hat eine vernetzte Sichtweise,
- entdeckt mehr als nur zwei Seiten,
- geht auch Umwege - das verbessert die Ortskenntnisse,
- weiß auch, dass jedes Handeln einen Nutzen verfolgt, auch wenn er vordergründig nicht gleich sichtbar wird,
- erkennt, dass das System mehr ist, als die Summe seiner Teile,
- nutzt Hypothesen und zirkuläres Fragen,
- hat Humor und daher oft Grund zum Lachen!
Systemische Pädagogik verwendet Systemische Theorie in pädagogischen Arbeitsfeldern. Mit "systemisch" meinen wir:
- die systemisch-entwicklungsorientierte Schule (Virginia Satir u.a.)
- die systemisch-konstruktivistische Theorie und Praxis (P. Watzlawick, Heidelberger Schule, Mailänder Schule, Heinz von Foerster, Reinhard Voß, Kersten Reich, Horst Siebert, Christa Hubrig u.a.)
- Erkenntnisse aus der (systemischen) Aufstellungsarbeit für die Pädagogik (Matthias Varga von Kibéd, Insa Sparrer, Siegfried Essen, Marianne Franke-Gricksch, Barbara Innecken u.a.)